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Mit erneuerbarem Strom allein sind die Energiewende und das Erreichen der Klimaziele nicht zu schaffen. Auch CO2-neutrale Moleküle, flüssig und gasförmig, werden als Ersatz für bislang fossile Produkte gebraucht – und zwar in erheblichen Mengen. Als Grundstoffe für die Industrie und Energieträger für nicht oder nur schwer zu elektrifizierenden Anwendungen sind sie sogar von essenzieller Bedeutung. Nicht nur für das Erreichen der Klimaziele, sondern auch um bestehende Wertschöpfungsketten zu erhalten. Deshalb benötigen wir neben der Stromwende jetzt schnell auch eine erfolgreiche Molekülwende. Doch wie kann die gelingen? Wie groß ist die Aufgabe? Welche Maßnahmen sind notwendig? Wo liegen die Risiken und Chancen für den Standort Deutschland? Nötig ist ein Konsens in Politik und Wirtschaft über die Notwendigkeit der Molekülwende, um das Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen. Dass die erforderlichen enormen Investitionen auch zu einem Markterfolg führen können, ist eine Herausforderung, die ohne umfangreiche Anpassungen verschiedener Regulierungsbausteine nicht gemeistert werden kann. Der en2x und seine Mitgliedsunternehmen möchten dazu in einen konstruktiven Dialog mit der Politik und anderen Akteuren der Energiewende treten. Der en2x-Fortschrittsbericht, den wir Ihnen vorstellen wollen, soll dabei als eine Diskussionsgrundlage und „Startschuss“ für unsere Molekülwende-Initiative dienen.